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  • Eine aktive kleine Mortellaro-Wunde, die auf einer chronisch verdickten Hautläsion sitzt. Solche Kühe sind ansteckend und verbreiten die Krankheit im Bestand.

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Beratungsartikel - Mortellaro: Ohne Fleiss kein Preis

Tierhalter können aktiv dazu beitragen, die Einschleppung der schmerzhaften Krankheit zu verhindern und die Verbreitung im Betrieb zu stoppen.

dfk. Mortellaro ist eine Faktorenkrankheit, die durch Treponema-Bakterien ausgelöst wird. Ausserdem spielen Mängel in der Haltung und Fütterung, aber auch die genetische Disposition der Kuh eine entscheidende Rolle. 

Heute weiss man, dass chronisch-infizierte Kühe bestimmen, wie oft die Krankheit in einem Betrieb ausbricht. Bei ihnen halten sich die Bakterien in oberflächlich abgeheilten, verdickten Hautstellen. Immer wieder können sie dort erwachen und das Mortellaro-Geschehen in der Herde neu entfachen.

Eine betroffene Herde wird deshalb nie wieder komplett frei von Mortellaro.

Es lohnt sich also, die Einschleppung und Übertragung der Bakterien so gut wie möglich einzudämmen. Wie das am ehesten geht, beschreibt der aktuelle Beratungsartikel im TORO 01/2021.

Projekt «gesunde Klauen – das Fundament für die Zukunft» 

Das Ressourcenprojekt des BLW unter der Leitung des RGD will die Klauengesundheit und das Tierwohl der Schweizer Rinder langfristig verbessern. 

Machen Sie mit und profitieren Sie: 

• Dokumentation der Klauengesundheit auf dem Betrieb 

• Kostenfreie Betreuung von Projektmitgliedern bei einem Klauenproblem im Bestand 

• Übernahme der Daten ins elektronische Behandlungsjournal der Zuchtverbände 

• Besuch von Fortbildungen 

• Zuchtwertschätzung Klauengesundheit 

Infos zum Projekt www.gesundeklauen.ch

Hotline 075 500 06 01 klaue@vetsuisse.unibe.ch

Wir danken dem RGD für die Unterstützung bei der Erstellung des Artikel-Textes und die Überlassung der Fotos.

Eine aktive kleine Mortellaro-Wunde, die auf einer chronisch verdickten Hautläsion sitzt. Solche Kühe sind ansteckend und verbreiten die Krankheit im Bestand.