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  • Ein Spurenelementmangel der Kuh manifestiert sich oft in einem (trink-)schwachen Kalb.

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Beratungsartikel – Spurenelemente: kleine Menge, grosse Wirkung

Spurenelemente sollten in Schweizer Rationen kontinuierlich ergänzt werden.

dfk. Die Auswirkungen eines Mangels an Spurenelementen sind meist wenig spektakulär: Ein stumpfes Fell, Fruchtbarkeitsprobleme oder Nachgeburtsverhalten – alles unspezifische Symptome, die auch durch viele (ganz andere) Faktoren verursacht werden können. Das macht es schwer, die Mangelsituation zu erkennen und dementsprechend gezielt in der Fütterung zu ergänzen.

Der Beratungsartikel im TORO 01/2023 zeigt auf, warum die Analyse der Spurenelementversorgung so schwierig ist und weshalb besonders Galtkühe von einem Mangel betroffen sein können. Dieser manifestiert sich dann häufig durch lebens- oder trinkschwache Kälber.

Dennoch: Ein einseitiger Fokus auf die Spurenelemente bewirkt keine Wunder in einem Problembetrieb. Denn die Fütterung muss immer als Ganzes stimmen, damit der Start in die Laktation gelingt. Über das Futter werden nämlich nur die Nähr- und Mineralstoffe aufgenommen, die auch gefressen werden. Deshalb ist der Verzehrsmaximierung immer alles unterzuordnen.

Versorgung mit Spurenelementen

Was Spurenelemente angeht, ist die Schweiz ein Mangelgebiet. Darum sollten die üblichen Rationen unbedingt mit Spurenelementen ergänzt werden. Was bei täglicher Fütterung über einen angereicherten Mineralstoff normalerweise sichergestellt ist, kann bei Galtkühen oder Rindern kompliziert werden - zum Beispiel wenn sie ganztägig auf der Weide oder z'Alp sind.
Mit entsprechenden Boli kann ihre Versorgung an Spurenelementen sichergestellt werden. 

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Ein Spurenelementmangel der Kuh manifestiert sich oft in einem (trink-)schwachen Kalb.