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  • Nur Rentiere mit besonderem Genom sind flugfähig.

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Neue Wege beim Geschenk-Transport

Eine Kooperation von Schweizer Zuchtexperten mit der Nordpol University verspricht jetzt Entlastung in der Pakete-Logistik.

dfk. Die Coronakrise bringt auch die Pöstler an den Rand ihrer Kräfte. Da kommt die Nachricht über eine neue Forschungszusammenarbeit genau richtig. 

Gen-Variante fliegender Rentiere

Bislang war völlig ungeklärt, warum nur selten fliegende Rentiere gesichtet werden. Die Entschlüsselung des Genoms der Rentiere liefert jetzt die Erklärung. Durch Zufall gelangten die Forscher der Nordpol University an eine Blutprobe. Denn ein zu tief fliegendes Rentier verletzte sich an einem Hausdach und blutete stark. Der Hausbesitzer leistete Erste Hilfe und informierte danach die Wissenschaftler.

Diesen gelang es innerhalb kurzer Zeit eine Sensation nachzuweisen: Sie entdeckten eine bislang unbekannte Variante im Genom der Rentiere - den Haplotyp XMS 2412. 

In der Blutprobe des fliegenden Rentiers lag der Haplotyp XMS2412 reinerbig vor. In der Folge kontrollierten die Forscher Hunderte flugunfähiger Rentiere, welche sich als mischerbige Merkmalsträger herausstellten oder den Haplotypen XMS2412 nicht trugen. 

Gezielte Anpaarungen

Der neu entdeckte Haplotyp wird also rezessiv vererbt. Deshalb sind flugfähige Rentiere so selten. Im nächsten Schritt werden homozygote Trägertiere jetzt gezielt angepaart. Als Zuchtziele haben die Forscher die Fluggeschwindigkeit, die Flughöhe und die Zugkraft der Rentiere im Blick. Ein kostspieliges Problem stellt allerdings die artgerechte Haltung der Tiere dar. Um die Tiere am Wegfliegen zu hindern, müssen neue grossflächige und sehr hohe Ställe gebaut werden. 

Rentieren Versuche mit Kühen?

Schweizer Rinderzuchtexperten stellen nun Forschungsmittel bereit, um auch im Genom von Kühen eine Genvariante ähnlich des XMS2412 Haplotypen zu finden. Erste Ansätze sind vielversprechend.

Ein zweiter Schritt ist eine gezielte Paarung von merkmalstragenden Rentieren mit Schweizer Kühen. So sollen längerfristig flinke Mehrnutzungstiere gezüchtet werden. Als Hauptzuchtziele werden, neben Milch und Fleischleistung, die Flugfähigkeit und Zugkraft sowie ein freundlicher Charakter diskutiert. Wie und ob sich eine rote Nase auf den Zuchtfortschritt auswirkt, ist noch nicht geklärt.

Diese Neuausrichtung der Rinderpopulation könnte sich für Schweizer Züchter rentieren: Fliegende Zugkühe für Pöstler und den Samichlaus wären nämlich eine echte Marktlücke.

Achtung

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei dieser Meldung um Fake-News handelt. ;-)

Nichtsdestotrotz wünscht das Team um die-fruchtbare-Kuh.ch allen Usern 

Frohe Weihnachten und einen guten Flug – äh Rutsch – ins Neue Jahr.

Nur Rentiere mit besonderem Genom sind flugfähig.