Sichere Besamung - Sicherheit geht alle an

«Beinahe-Unfälle haben wir im Besamungsdienst wie Sand am Meer», sagt Sibylle Mellema vom Team Arbeitssicherheit bei Swissgenetics. Ein Fallbericht aus dem Schweizer Mittelland vom Januar ’24 zeigt, was passieren kann, wenn es nicht bei «beinahe» bleibt: Schwere körperliche Verletzungen und anhaltende psychische Folgen. Dabei wäre eine Unfallverhütung oft sehr einfach: Eine zweite Person, die das Tier gut kennt, ist bei einer Besamung dabei. Dass dies beim heutigen Arbeitsaufkommen nicht auf jedem Betrieb immer möglich ist, liegt auf der Hand. Doch: «Zumindest ein Warnhinweis, dass es sich um ein spezielles Tier handeln könnte, würde die eine oder andere brenzlige Situation schon verhindern», sagt die Expertin. Ein Gespräch zwischen Betrieb und Besamungsdienst, um Absprachen für den jeweiligen Fall zu treffen, ist immer gut! Mehr zum Thema lesen Sie im Toro 05/2024.