Jeder, der Brunstbeobachtung macht, muss wissen, auf was er eigentlich wartet. Welche Brunstanzeichen gibt es überhaupt und wie musst Du was deuten?

Deine Kuh ist in Brunst, wenn das Eibläschen auf ihrem Eierstock genügend Östrogen (Brunsthormon) produziert. Dieses Hormon verändert zum einen die Geschlechtsorgane der Kuh und zum anderen verhält sie sich anders, wenn der Östrogenspiegel im Blut steigt. Je mehr Östrogen zirkuliert, umso stärker, auffallender und sicherer sind die Brunstzeichen.    

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Wir wünschen: viel Spass und viel Erfolg!

Im Verlauf der Brunst ändern sich diese Zeichen.

Man unterscheidet deshalb unterschiedliche Phasen der Brunst:

• Die Vorbrunst
• Die Hauptbrunst
• Die Nachbrunst

Beratungsartikel (PDF)
Bevor sie steht (04/15)

Die Erfahrungen vieler Betriebsleiter und wissenschaftliche Arbeiten zeigen aber, dass viele Kühe nur noch sehr kurz oder immer mal wieder über den Tag verteilt „stehen“. 

Beratungsartikel «Kurz erklärt» (PDF)
34 Sekunden alle 21 Tage 03/16

Dies kommt daher, dass die Östrogenmenge, die vom Brunstbläschen an die Blutbahn abgegeben wird, nicht immer kontinuierlich gleich hoch ist.  

Vor allem im Sommer scheinen sich die deutlichen Brunstanzeichen hauptsächlich in die Nacht zu verlagern. Am Morgen sind dann allenfalls Schürfstellen am Schwanzansatz oder in der Kreuzregion der besprungenen, brünstigen Kuh zu sehen. Tagsüber ist es den Kühen schlicht zu heiss, um sich zu verausgaben. Das bedeutet aber auch, dass die Brunsterkennung eine immer wichtigere Bedeutung bekommt.