Brunstbeobachtung

Brunstbeobachtung

Viele Betriebe kennen das Problem: Je weniger Zeit bleibt, umso schlechter die Brunsterkennung. Denn man schlittert von Arbeitsspitze zu Arbeitsspitze und die Brunstbeobachtung bleibt dabei auf der Strecke. Die Folge: Kühe, deren Brunst Du nie siehst, oder Kühe, die Du zum falschen Zeitpunkt besamen lässt und die deshalb schlecht aufnehmen.

Drei Mal 15 Minuten

Also ist Deine Brunstbeobachtung ein zentraler Punkt im Fruchtbarkeitsgeschehen Deiner Herde. Schon vor Jahren empfahlen Experten für eine gute Brunsterkennung, die Kühe täglich dreimal fünfzehn Minuten lang zu beobachten. Aber wer kann dies in Zeiten wachsender Betriebe und steigender Arbeitszeiten noch leisten? Häufig endet dieser Problemkreis in einer mässigen Fruchtbarkeitslage der Herde. Auch bei Dir?

Nachts und nicht beim Melken

Erschwerend kommt hinzu, dass viele Kühe ihre Brunstsymptome nur noch sehr kurz und darüber hinaus bevorzugt nachts zeigen. Sowieso eignen sich die Melkzeiten morgens und abends nur schlecht, um sie gleichzeitig zur Brunstbeobachtung zu nutzen.

Ablenkung während Melkzeit

Denn Kühe lassen sich durchs Melken, Füttern oder den Weideaustrieb von ihrem Bunstverhalten ablenken. Daher lautet die Empfehlung, dass Du dreimal täglich ausserhalb der Hauptstallarbeitszeiten, (am besten auch einmal nachts oder zumindest in den frühen Morgenstunden) nach brünstigen Kühen schaust.

Grundsätze der guten Brunsterkennung

Brunstbeobachtung

Am erfolgreichsten beobachtest Du die Brunst Deiner Kühe, wenn Du nach einem festen Schema vorgehst, das auf Deinen Betrieb zugeschnitten ist. Allgemein gelten fünf Grundsätze: