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Heidi, Peter und der Code – Verschiedene Faktoren

«Die Statistiker korrigieren äussere Einflüsse heraus», sagt Heidi, als sie die Berechnung der Non-Return-Rate von Besamern und Stieren erklärt.

jbg. In der neuen Folge unserer Serie Heidi, Peter und der Code ist Landwirt Peter zunächst unzufrieden. Seine Kühe packen schlecht. Er zweifelt, ob beim Besamen alles mit rechten Dingen zu geht. Deshalb erklärt die Besamerin, wie Swissgenetics genau diese Punkte kontrolliert. Die NRR ist der Wert, der beweist, dass Stiere und Besamungsdienst «funktionieren». Je mehr äussere Einflüsse aus diesem Wert herausgerechnet werden können, umso genauer kann die «persönliche Leistung» der einzelnen Beteiligten eingeschätzt werden. 

Die Non-Return-Rate (NRR) bezeichnet den Prozentsatz der Kühe, welche in einer festgelegten Zeit (in der Regel nach 56 Tagen) nicht noch einmal besamt wurden. Sie wird für den Besamungsdienst und für alle Stiere ermittelt. Besonders bei Jungstieren, die noch nicht viel eingesetzt wurden, schwankt die Non-ReturnRate zum Teil sehr stark, denn die statistische Sicherheit ist gering. Erst mit ein paar Hundert Besamungen werden diese Schwankungen kleiner. Für eine statistische Sicherheit von 95% in seiner NRR brauchte ein Stier bisher 4’500 Erstbesamungen. Je mehr äussere Einfluss-Faktoren aus dieser Berechnung herauskorrigiert werden, umso früher wird sie aussagekräftig. Der Code, der den Einfluss der weiblichen Seite auf die Befruchtung beschreibt, schärft die NRR also.