Ultraschall
Rinder sind wie Hunde, Katzen und Pferde in der Lage Geräusche im Ultraschallbereich wahrzunehmen, die uns verborgen bleiben.
Kurze, hochfrequente Töne in der Natur allerdings oft für Gefahr – was zur Folge hat, dass Rinder manche Geräusche als Alarmsignal werten, die wir gar nicht hören können.
Hörbare Frequenzen
| Hörvermögen im Bereich von | Optimale Hörfrequenz |
Rind | 23 Hz – 35.000 Hz | 8.000 Hz |
Mensch | 16 Hz – 18.000 Hz | 2.000 – 5.000 Hz |
Hund | 15 Hz – 50.000 Hz | 8.000 Hz |
Katze | 60 Hz – 65.000 Hz |
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Pferd | 60 Hz - 40.000 Hz |
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Leises Sprechen
Mit leisem Sprechen kommt man schneller zum Ziel als mit grossem Geschrei. Denn eine tiefe, sonore und leise, menschliche Stimme beruhigt.
Auch beim Herantreten an ein Rind gilt: Mit ruhiger Stimme ansprechen. Ohren, die in Richtung des Sprechenden gedreht sind, zeigen, dass der Menschen wahrgenommen wird.
Bekannte Klänge
Rinder identifizieren ihre „hofeigenen“ Menschen und Herdengenossen auch über weitere Entfernung am Klang der Stimme.
Wiederkehrende Geräusche
Rinder können positive und negative Erfahrungen mit Geräuschen verknüpfen und sich diese für lange Zeit merken.
In unserem Beratungsartikel „Wie Gefahr klingt und schmeckt“ (Toro 02/2019) kannst du die Informationen zu Gehör der Kühe als pdf downloaden.