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Beratungsartikel – Alarm, wenn Rinder drehen

Listeriose nennt man auch Drehkrankheit. Die Infektion erfolgt meist über verdreckte Silage. Früh erkannt und gut gepflegt, ist sie heilbar.

jbg. Listerien sind Bakterien, die eigentlich überall in der Umwelt vorkommen. Sie können aber auch eindrückliche Symptome bei Rindern hervorrufen. Insbesondere, wenn zwei Faktoren zusammentreffen: Die Bakterien vermehren sich in einer verdreckten Silage besonders stark und das Rind, das diese frisst, hat eine (kleine) Wunde im Maul. Dann dringen die Listerien ins Zentrale Nervensystem ein und schädigen Hirn- und Nervenfunktionen.

Der aktuelle Beratungsartikel «Alarm, wenn Rinder drehen» informiert über diese gar nicht so seltene, bakterielle Infektion, ihre Auswirkungen beim Rind und die Gefahr für Menschen.

«Listeria monozytogenes» ist die häufigste Listerien-Spezies bei uns. Typisch für die zentralnervöse Listeriose: Ein einseitig herabhängendes Ohr und Augenlid, dreckiges Flotzmaul und starkes Speicheln. Häufig drehen sich betroffene Tiere pausenlos im Kreis. So wie in der Video-Aufnahme auf unserem Youtube-Kanal.